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Ermüdung
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Psychische Ermüdung: So gehen Sie sie pragmatisch an

  • 06.04.2022
  • Jürgen Loga
  • 2 Min.

Das klassische psychologische Belastungs-Beanspruchungs-Modell kennt neben der psychischen Sättigung auch die psychische Ermüdung. Worum es sich dabei handelt und wie man mit 3 Punkten diesem Effekt begegnen kann, zeige ich Ihnen in diesem Beitrag.

Wenn wir uns über die psychische Beanspruchung unterhalten, führt dies oft zum Aspekt der psychischen Ermüdung. Damit meint man einen deutlichen Abbau der Leistungsfähigkeit, was sich in verschiedenen Merkmalen äußert: Die Motorik nimmt ab, die Konzentration wird schwächer, Denkvorgänge weisen Fehler auf etc. Diese Beeinträchtigung ist also gravierend und führt natürlich im Arbeitsalltag zu deutlichen Leistungseinbußen und Qualitätsmängeln. Es lohnt sich konkrete Maßnahmen zu ergreifen, die diese psychische Ermüdung vermeiden.

Insbesondere diese 3 Punkte sollten Ihre Führungskräfte umsetzen

  1. Die Ziele der zu erledigenden Aufgaben müssen klar formuliert werden und jedem bekannt sein. Die Mitarbeiter müssen in den Aufgaben grundsätzlich einen Sinn erkennen können. Sorgen Sie dafür, dass dieser Punkt in den jährlichen Mitarbeitergesprächen unbedingt erwähnt wird.
  2. Die zu erledigenden Aufgaben sollten so geplant werden, dass keine gleichzeitige Bearbeitung erfolgt. Daher ist eine saubere Ablaufbeschreibung wichtig, die entsprechende Prioritäten festlegt. Dies sollte ein fester Bestandteil am Arbeitsplatz sein.
  3. Die Arbeitspausen sollten so geplant werden, dass kleine Pausen große Pausen ersetzen. Daher sind feste Regeln zur Gestaltung der Pause festzulegen, in denen man auch darauf besteht, dass Arbeitnehmer in den Pausen nicht an ihrem Arbeitsplatz verweilen dürfen.
Ermuedung

Was das Belastungs-Beanspruchungs-Modell ausdrückt: Einflüsse am Arbeitsplatz treffen auf individuelle Voraussetzungen der Mitarbeiter. Zu komplexe Aufgaben, die für den einen Mitarbeiter psychischen Stress bedeuten, lösen bei einem anderen dagegen eine höhere Arbeitsmotivation aus. Die oben aufgeführte Infografik zeigt Ihnen Beispiele für potenzielle Belastungen am Arbeitsplatz und welche möglichen Auswirkungen sie auf die jeweiligen Mitarbeitertypen haben können.

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