Brandschutz

Einfach den Fußspuren folgen: Bodenmarkierungen weisen den Weg

Gerade in großen Industriehallen oder weiträumigen Gebäudeteilen gehen die klassischen Fluchtwegkennzeichnungen gerne unter. Aber auch in hohen Räumlichkeiten verschwinden die Standard-Schilder schnell, egal, ob sie elektrisch beleuchtet oder lange nachleuchtend sind. In solchen Situationen ist daher Kreativität gefragt.
Oliver Kienzler

Oliver Kienzler

13.06.2025 · 1 Min Lesezeit

In den meisten Betrieben befinden sich die Fluchtwegmarkierungen in Augenhöhe oder darüber. Damit sie mehr ins Auge springen, kann man die Schilder und Pfeile an Wänden und Decken natürlich größer und farblich deutlich auffälliger gestalten. Was man allerdings selten findet, sind Hinweisschilder in Bodennähe. Doch auch das ist zulässig. So können Fluchtwege zum einen im unteren Sockelbereich der Wände markiert werden. Zum anderen sind auch Hinweiszeichen auf dem Fußboden selbst möglich. Neben klassischen Pfeilen können dabei auch Fußspuren, wie sie auf dem Bild zu sehen sind, auf dem Boden angebracht werden. In den richtigen Farben und mit dem entsprechenden Symbol versehen, zeigen die Schritte den Weg zum Notausgang. Beide Lösungsvarianten gibt es übrigens auch in nachleuchtender Ausführung.

Letztendlich sollten Fluchtwegmarkierungen in Bodennähe viel öfter in Betracht gezogen werden. Denn bei einer Verrauchung sind die Sichtverhältnisse in Bodennähe am besten. In dieser Höhe angebrachte Zeichen können flüchtende Personen daher deutlich schneller ins Freie oder in den nächstsicheren Bereich leiten. Auch in der ASR A2.3 „Fluchtwege und Notausgänge“ wird diese Lösung beschrieben.

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