Wir können (und wollen) Beschäftigte nicht rund um die Uhr überwachen. Ziel muss es deshalb sein, dass diese sich sicher verhalten, unabhängig davon, ob jemand ihr Verhalten kontrolliert. Konkret würde das bedeuten, dass beispielsweise die Mitarbeitenden der Nachtschicht aus eigener Motivation die Sicherheitsvorgaben einhalten, ohne dass jemand sie daran erinnert. Doch wie kann das ganz praktisch geschehen? Mit dem Ansatz von Behavior Based Safety (BBS).
Vermutlich kennt jede Führungskraft mehr als ein Beispiel für frustrierende Diskussionen mit Beschäftigten über deren unsicheres Verhalten. Viele haben den Eindruck, dass Sicherheitshinweise bei den Mitarbeitenden links ins Ohr hinein und gleich rechts wieder hinausgehen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Natürlich gibt es immer Personal, das dem Arbeitsschutz negativ gegenübersteht. In den meisten Fällen sind es jedoch die betrieblichen Rahmenbedingungen, die kontraproduktiv sind. Wenn beispielsweise für eine bestimmte Tätigkeit das Tragen einer Schutzbrille vorgeschrieben ist, diese aber bei der Arbeit behindert und auch niemand darauf achtet, ob sie wirklich getragen wird, entscheiden sich Beschäftigte schnell dagegen. Unsicheres Verhalten wird gefördert.
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