Denn zum einen ist CO2 ein Atemgift. Zum anderen ist auch die Löschsituation selbst gefährlich. Denn Serverschränke stehen meist in kleinen Räumen, die mit einer Brandschutztür geschützt sind. Dahinter befinden sich der Server und der benötigte CO2-Löscher. Im Brandfall muss der Mitarbeiter also zuerst die Tür öffnen, um an den Feuerlöscher zu gelangen. In diesem Moment wird dem Brandherd Sauerstoff zugeführt, was den Brand weiter nährt. Die Brandschutztüre schließt sich in der Regel automatisch hinter dem Mitarbeiter, der nun mit der Brandbekämpfung beginnt und den Löscher auslöst. Dadurch wird der lebenswichtige Sauerstoff im Raum verdrängt, und im schlimmsten Fall erstickt der Mitarbeiter.
Prüfen Sie diese Alternativen
Es könnte daher sinnvoll sein, alternative Löschmöglichkeiten zu prüfen. Der Markt bietet hierzu bereits einige Verfahren an, die Mitarbeiter weniger gefährden. Denkbar wäre zum Beispiel ein kleiner Stickstofftank, der direkt im Serverschrank installiert wird. Wenn die Temperatur in dem Raum stark ansteigt, wird der Tank geöffnet und der Stickstoff fällt im Serverschrank von oben nach unten. So wird dem Brand eine Grundlage entzogen, und er könnte gelöscht werden, ohne dass Mitarbeiter in Gefahr gebracht werden. (SR)
Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie ‘Sicherheit im Betrieb’ 30 Tage GRATIS und profitieren Sie von:
- Regelmäßigen Updates zu aktuellen Vorschriften und rechtlichen Anforderungen im Bereich Arbeitssicherheit.
- Praktischen Tipps und Handlungsempfehlungen zur Vermeidung von Unfällen und Gefährdungen am Arbeitsplatz.
- Vorlagen, Checklisten und Schulungsmaterialien, die Sie direkt im Betrieb einsetzen können, um Ihre Arbeitsschutzmaßnahmen effizient umzusetzen.
- Expertenwissen und Best Practices, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern.
![](https://static.safetyxperts.de/wp-content/uploads/2024/11/ABU_Header.jpg)