Indoor-Spielplätze sind bei Kindergeburtstagen oft eine willkommene Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter und bei Kindern aus gutem Grund ungeheuer beliebt. Egal, ob Rutschenturm, Hüpfburg oder ein Kletterparcours, es gibt mittlerweile die unterschiedlichsten Möglichkeiten des Indoor-Freizeitspaßes. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, was passieren würde, wenn es dort brennt, und wie Sie sich verhalten würden, wenn Sie mit Ihren Kindern genau zu diesem Zeitpunkt anwesend wären?
Kinder lieben es, zu toben, zu klettern oder sich auf Trampolins und Hüpfburgen auszupowern. Weil Bewegung guttut, haben auch die meisten Eltern nichts gegen einen Ausflug in die Indoor-Spielhalle. Oft wird hier auch der ein oder andere Erwachsene wieder zum Kind. Die einzigen Gefahren, die Eltern beim Besuch der überdachten Spielplätze im Auge haben, sind die eines Unfalls. Doch gegen Abstürze in der Kletterhalle gibt es zum Beispiel Sicherheitsausrüstung, und auch sonst wird diesbezüglich manches zum Schutz der kleinen und großen Besucher getan. Dass es in Indoor-Spielhallen auch zu einem Brand kommen könnte, ist etwas, was die meisten nicht auf dem Schirm haben. Niemand malt sich beim Ausflug mit den Kindern schließlich solche Horror-Szenarien aus. Das ist natürlich auch besser so, denn dies hätte zur Folge, dass nicht der Spaß, sondern eher die Furcht an erster Stelle stehen würde. Brandschützer sollten sich allerdings schon solche Gedanken machen. Schließlich ist das Gefahrenpotenzial in den Räumlichkeiten nicht zu unterschätzen. Denn was für das Laien-Auge so sicher aussieht, birgt auch manche unterschätzten Gefahren, die wir mit Ihnen im Folgenden genauer betrachten werden.
Behalten Sie den Überblick über die Gäste
Zunächst einmal gilt der erste Blick den Menschen, die sich in einer Spielhalle aufhalten. Das sind zum einen Kinder, die wild durcheinanderlaufen. Aber auch Eltern, die den Nachwuchs beaufsichtigen, sind dort unterwegs. Dazu kommen die Mitarbeiter der Indoor-Halle. Deren Anzahl lässt sich erfahrungsgemäß gut über den Dienstplan erfassen. Doch wie sieht es mit den Kindern und Erwachsenen aus, die als Besucher geführt werden? Bei Geburtstagsfeiern werden die eingeladenen Gäste angegeben. Aber es gibt in der Regel auch unangemeldete Tagesbesucher, die nicht vorgebucht haben, sondern spontan kommen, um eine schöne Zeit zu verbringen. Prinzipiell sollte hier eine Auswertung über das Kassensystem möglich sein, denn jede verkaufte Eintrittskarte wird entsprechend erfasst. Also könnte man schlussfolgern, dass die Anzahl der Personen in der baulichen Anlage durchaus ermittelbar ist, und das mit relativ wenig Aufwand.
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