Aus Unfällen lernen

Unfallrisiko durch kontaminierte PSA

Persönliche Schutzausrüstung (PSA) schützt nur dann, wenn sie auch sauber und einsatzbereit ist. In der Praxis zeigt sich jedoch oft ein anderes Bild: Handschuhe, die auf offen stehenden Gefahrstoffgebinden abgelegt werden. Atemschutzmasken, die auf staubigen Säcken auf den nächsten Einsatz warten. Manchmal möchte man als Sifa nur den Kopf schütteln, denn was wie eine kleine Nachlässigkeit aussieht, kann ernste Folgen haben.
Svenja Dammasch

Svenja Dammasch

30.09.2025 · 1 Min Lesezeit

Ein Beschäftigter legte seine Chemikalienschutzhandschuhe nach der Arbeit achtlos auf ein Fass mit Lösemittelresten. Am nächsten Tag nutzte er dieselben Handschuhe erneut – beim Anziehen kam seine Haut direkt mit dem kontaminierten Material in Kontakt. Die Folge: eine schwere Hautreizung.

Sensibilisieren Sie für einen hygienischen Umgang mit der PSA

  • Saubere Aufbewahrung: PSA sollte immer an sauberen Orten in dafür vorgesehenen Halterungen, Boxen oder Spinden lagern.
  • Regelmäßige Reinigung: Wiederverwendbare PSA ist nach Gebrauch zu reinigen und gut trocknen zu lassen.
  • Einweg-PSA richtig entsorgen: PSA, die nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen ist, ist danach sofort zu entsorgen und darf nicht „für später“ aufgehoben werden, „weil sie noch gut aussieht“ oder um Geld zu sparen.

Sie haben noch keinen Zugang?

Testen Sie ‘Arbeitssicherheit & Gesunheitsschutz aktuell’ 30 Tage GRATIS und profitieren Sie von:

  • Updates zu rechtlichen Änderungen, Verordnungen und Normen, sodass Sie immer genau wissen, ob sich Anforderungen auf Ihren Betrieb auswirken.
  • Impulsen der Fachexperten, die ihre Erfahrungen aus der Praxis mit Ihne teilen. So fällt es Ihnen leicht, Argumente zu formulieren, um Ihre Arbeitsschutzmaßnahmen intern durchzusetzen.
  • Praktischen Checklisten, Mustern und Vorlagen, die Ihnen Sicherheit geben, dass Sie bei wichtigen Aufgaben an alles gedacht haben.