Praxisfall

Warum Beschäftigte beim Entladen von Lkw immer mit dem Schlimmsten rechnen sollten

Während eines Transports kann eine Menge passieren – egal ob es sich um einen kurzen oder langen Transportweg handelt. Ist die Ladung schlecht gesichert, ist das entladende Personal regelmäßig in Lebensgefahr, vor allem, wenn es sich um große oder schwere Lasten handelt. Mit diesen einfachen Verhaltensregeln lassen sich Unfälle vermeiden.
Svenja Dammasch

Svenja Dammasch

09.12.2024 · 1 Min Lesezeit

Zwei Fälle aus der Praxis zeigen, wie es beim Entladen von Lkw immer wieder zu Unfällen kommt:

  • Praxisfall 1: Zwei Beschäftigte sollten einen Freileitungsmast demontieren und mit einem Lkw befördern. Um die Stahlmasten entladen zu können, entfernte der Lkw-Fahrer die Zurrmittel am Fahrzeug. Als er den letzten Zurrgurt löste, fiel ein Stahlträger vom Materialstapel herab und traf den Kollegen, der unmittelbar neben dem Fahrzeug stand. Der Beschäftigte erlitt so schwere Verletzungen, dass er kurze Zeit später verstarb.

  • Praxisfall 2: Zwei Beschäftigte eines Logistikunternehmens waren mit dem Entladen eines Lkw beauftragt und befanden sich auf beiden Seiten des Fahrzeugs. Der Mitarbeiter auf der Fahrerseite löste die Spanngurte, wodurch eine hochkant aufgestellte Kiste unkontrolliert von der Ladefläche stürzte und auf seinen Kollegen auf der Beifahrerseite fiel. Der Beschäftigte erlag seinen Verletzungen.

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