Die Gefahr, die von einem Brand ausgeht, hängt maßgeblich von der Art der brennbaren Substanzen ab. Materialien wie Papier, Holz oder Textilien gelten als leicht entzündlich, während flüssige Brennstoffe oder chemische Substanzen mit hohem Entflammbarkeitsgrad besondere Aufmerksamkeit erfordern. Dabei wird auch die Menge der verfügbaren Brennstoffe berücksichtigt, denn große Mengen können die Gefahr eines großflächigen Brandes erheblich erhöhen. Zudem spielen die Arbeitsbedingungen eine Rolle: Arbeiten in engen, schlecht belüfteten Räumen oder das Vorhandensein von Zündquellen wie elektrischen Geräten oder offener Flamme können die Brandgefahr zusätzlich steigern.
Zur systematischen Einstufung erfolgt häufig eine Risikobewertung, bei der die Wahrscheinlichkeit eines Brandes und die potenziellen Folgen eingeschätzt werden. Diese Bewertung dient als Grundlage für Sicherheitskonzepte, die präventive Maßnahmen wie korrekte Lagerung, den Einsatz von Feuerlöschern, die Wartung elektrischer Anlagen und die Schulung der Mitarbeitenden einschließen. Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, beispielsweise der Arbeitsstättenverordnung und der Technischen Regeln für Arbeitsstätten, ist dabei essenziell, um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.
Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie ‘Sicherheit im Betrieb’ 30 Tage GRATIS und profitieren Sie von:
- Regelmäßigen Updates zu aktuellen Vorschriften und rechtlichen Anforderungen im Bereich Arbeitssicherheit.
- Praktischen Tipps und Handlungsempfehlungen zur Vermeidung von Unfällen und Gefährdungen am Arbeitsplatz.
- Vorlagen, Checklisten und Schulungsmaterialien, die Sie direkt im Betrieb einsetzen können, um Ihre Arbeitsschutzmaßnahmen effizient umzusetzen.
- Expertenwissen und Best Practices, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern.
