In Deutschland stammt das Löschwasser überwiegend aus dem öffentlichen Trinkwassernetz und wird über Hydranten entnommen. Ergänzend werden in ländlichen Gebieten offene Gewässer, Zisternen oder Hochbehälter genutzt. Für die Versorgung sind die Gemeinden verantwortlich. Dies ist in den Feuerwehr- und Wassergesetzen der Bundesländer geregelt. Technische Vorgaben wie das DVGW-Arbeitsblatt W 405 legen Mindestmengen, Druck und Entnahmestellen fest. Zusätzlich sind Umweltauflagen relevant: Besonders bei Industrie- oder Gefahrstoffeinsätzen kann belastetes Löschwasser entstehen, das als Abwasser gilt und entsprechend aufgefangen sowie behandelt werden muss. Dieses Zusammenspiel von kommunaler Pflicht, technischer Infrastruktur und rechtlichen Regelungen stellt sowohl eine wirksame Brandbekämpfung als auch den Schutz von Trinkwasser und Umwelt sicher.
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