Im Umweltschutz nimmt das Recycling einen großen Stellenwert ein. Im folgenden Artikel erfahren Sie nicht nur, welche Vorteile Recycling im Unternehmen birgt, sondern auch wie Sie bereits mit kleinen Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Büro sorgen.
Recycling am Arbeitsplatz wird immer wichtiger. Nicht nur, weil das Umweltbewusstsein gestiegen ist und Menschen sensibler gegenüber Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz geworden sind.
Umweltschutz in Unternehmen: Beispiele
Nachhaltiges Handeln ist besonders in folgenden Bereichen sinnvoll und kann am Arbeitsplatz angedacht werden:
Die Reduzierung der Kosten (Transport, Büros, Lagerräume, Produktion, Kommunikation) führt oft zu einem wirtschaftlicheren Umgang mit Ressourcen |
Senkung des Energieverbrauchs schont die Ressourcen |
Die Schulung der Mitarbeiter auf der Arbeit erhöht das Umweltbewusstsein sowie den Erfolg bei der Abfallvermeidung und Mülltrennung. |
Rohstoffe schonen (weniger Papier und Plastikflaschen im Büro, Fahrzeugtyp im Transport- und Dienstleistungswesen) und in ihrem natürlichen Kreislauf belassen |
Als Unternehmer und Arbeitgeber seinen Mitarbeitern auf der Arbeit sowie der Gesellschaft im Allgemeinen ein Vorbild sein |
Vor diesem Hintergrund ist nicht nur der Wertstoffkreislauf der Rohstoffe für große und kleine Unternehmen von Bedeutung, sondern auch der sogenannte Lebensweg von Produkten (DIN EN ISO 14001). Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Ökobilanz eines Produkts oder einer Dienstleistung, was auch als Produktlebenszyklus bezeichnet wird.
Mit diesem sperrigen Begriff ist die Betrachtung eines Produktes unter Umweltaspekten gemeint. Die DIN EN ISO 14001 liefert dazu die entsprechenden Vorschriften. Denn diese Norm, die übrigens auch international anerkannt ist, bietet Betrieben einen systematischen Rahmen, um die Umweltleistung im Unternehmen und in den Büros steigern zu können.
Firmen und Arbeitgeber, die diese Kriterien anwenden, sollen dadurch nicht nur Umweltbelastungen minimieren oder vermeiden, sondern aktiv am Umweltschutz beteiligt sein. Kern dieser ganzheitlichen Betrachtung ist, dass Arbeitgeber ihre Verantwortung über die eigene Firma hinaus wahrnehmen, zum Beispiel in Bereichen von Entwicklung und Transport.
Recycling am Arbeitsplatz: Das „grüne“ Büro
Durch Nachhaltigkeit und Recycling am Arbeitsplatz, lässt sich auch im Büro gleichzeitig Geld sparen und etwas für die Umwelt tun. Immer noch wird auf der Arbeit einfach zu viel Papier verschwendet. Plastikflaschen werden oft regelrecht in Büros angesammelt. Viele Arbeitnehmer haben immer noch einen zu sorglosen Umgang mit Ressourcen. Auch wenn es auf den ersten Blick nach Kleinigkeiten aussieht, können bereits einzelne Maßnahmen der Mitarbeiter auf der Arbeit in ihrer Gesamtheit eine Menge bewirken.
Umweltbelastungen im Büro: Eine Liste
Hoher Papierverbrauch während der Arbeit |
Hohe Energiekosten (Heizung, Strom) durch Maschinen oder Arbeitnehmer in den Büros |
Anfallender Müll sowohl bei der Produktion als auch im Büro |
Umgang mit leeren Tonerkartuschen und Druckerpatronen |
Wasserverschwendung sowohl bei der Produktion als auch seitens der Arbeitnehmer |
Falsche Mobiliarauswahl in den Büros |
Schadstoffhaltige Bodenbeläge und Wandverkleidungen im Gebäude |
Hohe Energiekosten bei Maschinen und Geräten wie Kühlschrank, Mikrowelle |
Zu viele Kleinlieferungen für Büroartikel statt einer Großbestellung |
Kein umweltfreundliches Büromaterial (Radiergummi, Einwegstifte, Kleber, Filzschreiber) auf der Arbeit |
Individuell: Umweltschutz am Arbeitsplatz
Umweltschutz ist, je nach Unternehmen, individuell: In der Produktion sind andere Maßnahmen erforderlich als bei der Arbeit im Transportwesen, in Büros oder in Handwerksbetrieben. In großen Produktionsbetrieben sind es vor allem Maßnahmen der Müllvermeidung, um weniger Schadstoffe zu verursachen. Zum Beispiel solche, Rohstoffe und Waren aus dem Inland zu beziehen (weniger Schadstoffe durch kürzere Transportwege) und moderne und damit umweltschonendere Technologien und Maschinen zu verwenden. Müllvermeidung, Mülltrennung sowie der Einsatz von recycelbaren Materialen gehören hier ebenfalls zu gängigen Maßnahmen – nicht nur in der Produktion, sondern in allen wirtschaftlichen Bereichen wie auch im Büro.
Im Dienstleistungsbereich gibt es unzählige Bereiche, in denen ökologisches Bewusstsein umgesetzt werden kann: Vom Gebäudereiniger, der mit ökologisch abbaubaren Materialien arbeitet, über den ambulanten Pflegedienst, der Elektro-Fahrzeuge angeschafft hat, den Steuerberater, der Kostenschätzungen per Email an den Kunden weiterleitet bis hin zur Reisebranche, deren Mitarbeiter Alternativen zu Hochglanz-Katalogen bieten.