Ionisierende Strahlung können entweder sogenannte deterministische Strahlenschäden oder stochastische Schäden im menschlichen Organismus hervorrufen. Die Strahlenexposition kann tödliche Folgen und Spätfolgen für Menschen und Tiere haben. Die besten und gleichfalls traurigsten Beispiele sind der Atombombenabwurf 1945 im japanischen Hiroshima und Nagasaki sowie die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. Im folgenden Artikel geht es um die deterministischen – nicht zufallsbedingten – Strahlenwirkungen.
Wie entstehen deterministische Strahlenschäden?
Wenn ionisierende Strahlung – Radioaktivität – auf eine Zelle trifft, wird die Strahlungsenergie von den Molekülen der Zelle aufgenommen. Durch die Energie, die bei der Strahlung entsteht, werden die Elektronen aus dem Molekül herausgeschlagen.
Durch die ionisierende Strahlung entstehen deterministische Strahlenschäden. Die Radioaktivität (Radonstrahlung) führt zur Abtötung von Zellen oder auch zu einer massiven Zellschädigung in einem Organ- oder Gewebesystem durch Apoptose oder Nekrose. In der Regel sind deterministische Strahlenschäden unmittelbar auftretende Schäden an Geweben und Organen.

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